"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen."
(chinesisches Sprichwort)
Menschen kommen in Psychotherapie, wenn sie etwas verändern möchten. Sie wünschen sich vielleicht, ein Symptom loszuwerden, ein bestimmtes Verhalten abzulegen, emotionale Probleme zu klären und zu bewältigen, aus einem inneren Gefangensein herauszufinden, einen Konflikt zu lösen oder Bindung zu anderen besser zulassen zu können. Aus solchen und anderen Wünschen leiten sich sogenannte „Therapieziele“ ab.
Was wir tun, um Therapieziele zu realisieren, ergibt sich dabei immer aus einem gemeinsamen, stets abgesprochenen und transparenten Prozess. In der Therapie stoßen wir neue Erfahrungen an. Oft sind es bedeutsame emotionale Erfahrungen, immer sind es Lernerfahrungen, durch die wir uns als Menschen verändern und Leid erzeugende Bewältigungsmechanismen zu überwinden versuchen.
In der Verhaltenstherapie gehen wir davon aus, dass der Mensch:
Als Psychotherapeutin ist es meine Aufgabe, Klient:innen & Patient:innen dabei zu helfen:
... dass sie sich selbst und ihre Probleme und deren verborgene Hintergründe bzw. zugrunde liegende Ursacher besser verstehen lernen (Problemaktualisierung).
... dass sie Konflikte zwischen widerstreitenden Bedürfnissen, Motivkräften und Impulsen oder reale Konflikte im interpersonalen Feld anerkennen, aushalten und lösen lernen (Klärung).
... dass sie in Verbindung mit ihren ungenutzten Potenzialen kommen, um Nachwirkungen traumatischer Erfahrungen aufzulösen, Entwicklungsdefizite auszugleichen oder anstehende Entwicklungsschritte zu gehen (Ressourcenaktivierung).
... dass sie Handlungskompetenzen und Handlungsstrategien gewinnen, um mit eigenen Schwierigkeiten und Defiziten leichter leben, sie verändern oder sogar überwinden können (Problembewältigung).(Grawe 1995)
Zum Einsatz kommen zeitgemäße Techniken & Methoden aus der Verhaltenstherapie - neben klassischen Verfahren - insbesondere aus der Schematherapie und der Akzeptanz - und Commitment Therapie (ACT).
Die Vorteile eines verhaltenstherapeutischen Vorgehens sind allem voran:
Gearbeitet wird sowohl kognitiv als auch emotionsbezogen, wobei auch das Körpererleben ein wichtige Rolle spielt.
Ziel ist neben der Bearbeitung "des Problems" eine mittel- und langfristige Bedürfnisbefriedigung, psychische Flexibilität und eine Balance in der Trias:
Gedanken / Gefühle / Körper
"Nach einer Therapie ist man so normal
wie davor, aber man leidet nicht mehr darunter."
(Herkunft unbekannt)
